Hundefreunde Stahringen e.V.
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ITALIEN (Italia)

Wer einen Italien-Urlaub mit Hund plant, sollte sich zunächst über Einreisebestimmungen und mögliche Reiseziele informieren. Je nach individuellen Bedürfnissen fällt die Wahl dann auf ein spezielles Hundehotel am Privatstrand oder ein Feriendomizil im kühleren Norden, abseits der stark frequentierten Touristenrouten.

Einreisebestimmungen 

Für die Einreise nach Italien müssen Tierhalter einen EU-Heimtierpass mitführen, so informiert der Deutsche Tierschutzbund auf seiner Internetseite. Dieser gibt Auskunft über aktuelle Untersuchungen sowie den Impfschutz und wird vom Tierarzt ausgestellt. Die Tollwutschutzimpfung muss mindestens 21 Tage vor dem Italien-Urlaub mit Hund durchgeführt werden, darf aber nicht länger als ein Jahr zurückliegen.

Tipp: Halten Sie die Papiere am Grenzübertritt zur Überprüfung bereit, so sparen Sie Zeit und Nerven. Außerdem vorgeschrieben ist ein Mikrochip, mit dem das Tier identifiziert werden kann. Die Mitnahme von Listenhunden oder mehr als fünf Tieren ist nicht gestattet. Neben diesen verpflichtenden Bestimmungen ist es empfehlenswert, vor der Abreise alle Impfungen aufzufrischen und dem Hund ein Mittel gegen Zecken zu verabreichen.

Tipp:  Zeckenhalsbänder sind bei den meisten Hunden sehr wirkungsvoll.

Reiseziele und Tipps für die Unterkunft

Wer plant, mit dem Hund nach Italien zu verreisen, sollte seine Urlaubsregion gewissenhaft auswählen. In punkto Akzeptanz von Hunden herrscht ein Nord-Süd-Gefälle. Gerade in den Sommermonaten kann sich die Suche nach einer geeigneten Unterkunft für Hundebesitzer in südlichen Regionen problematisch gestalten. Zur Hauptsaison sind hier viele Feriendomizile schon Monate im Voraus ausgebucht. Abgesehen vom Gardasee gibt es für einen Norditalien-Urlaub mit Hund mehr Auswahl an Unterkünften. Dabei muss es nicht immer gleich ein luxuriöses, aber teures Hundehotel mit Privatstrand sein.

Tipp:  Informieren Sie sich vor der Buchung von Appartements oder Hotelzimmern, ob für die Mitnahme des Hundes ein Aufpreis verlangt wird und welche Regelungen es für den Speisesaal gibt. Im Ferienhaus  ist die Unterbringung einfacher. Hier müssen Sie keine Rücksicht auf andere Gäste nehmen und Ihr Hund kann sich frei bewegen.

Regeln und Ausnahmen

Die in Italien geltende Maulkorb- und Leinenpflicht wird zwar selten überprüft, dennoch sollten Sie auf Nummer sicher gehen. Zum Schutz und Wohlbefinden anderer Leute sollte der Hund immer an der Leine geführt und für den Notfall ein Maulkorb parat gehalten werden. In öffentlichen Verkehrsmitteln dürfen Sie Ihren Hund nur mit Maulsperre mitnehmen. Normalerweise kostet ein Ticket halb so viel wie ein normaler Erwachsenenfahrschein.

In Restaurants sind Hunde grundsätzlich tabu. Deswegen müssen Sie bei einem Italien-Urlaub  mit Hund leider auf tierische Gesellschaft beim Essengehen verzichten – es sei denn, Sie suchen sich ein nettes Plätzchen im Außenbereich, hier drücken die meisten Restaurantbesitzer ein Auge zu.

Ähnlich verhält es sich an den meisten öffentlichen Stränden. In touristisch weniger erschlossenen Regionen im Norden des Landes können Sie Ihren Vierbeiner an unbewirtschaftete Strände oder Privatbuchten mitnehmen. Tipp: Wenden Sie sich an den jeweiligen Pächter und bitten Sie um eine Ausnahmeerlaubnis.

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